Was ist zensur (informationskontrolle)?

Zensur (Informationskontrolle)

Zensur, auch Informationskontrolle genannt, bezeichnet die Unterdrückung oder Manipulation von Informationen, Meinungen oder künstlerischen Ausdrucksformen durch eine Regierung, religiöse Institution, private Organisation oder andere Machtinstanz. Ziel ist es, die Verbreitung unerwünschter oder als schädlich empfundener Inhalte zu verhindern oder zu steuern.

Formen der Zensur

Motive für Zensur

  • Politische Stabilität: Verhinderung von Kritik an der Regierung oder Aufruhr gegen die bestehende Ordnung.
  • Moralische Werte: Schutz der Bevölkerung vor Inhalten, die als unmoralisch oder schädlich für die Gesellschaft angesehen werden.
  • Religiöse Dogmen: Aufrechterhaltung religiöser Lehren und Unterdrückung abweichender Meinungen.
  • Nationale Sicherheit: Schutz von Staatsgeheimnissen und Verhinderung der Verbreitung von Informationen, die die Sicherheit des Landes gefährden könnten.
  • Wirtschaftliche Interessen: Schutz von Geschäftsgeheimnissen oder Verhinderung von Boykotten bestimmter Produkte oder Unternehmen.

Auswirkungen der Zensur

Zensur und Demokratie

Zensur steht im Widerspruch zu den Prinzipien einer Demokratie, die auf Meinungsfreiheit, Informationsfreiheit und Transparenz basiert. Eine offene Gesellschaft benötigt einen freien Informationsfluss, um informierte Entscheidungen treffen zu können und die Regierung zur Rechenschaft zu ziehen. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Demokratie).